Nein, mal im Ernst, ich denke, er taugt schon als Gallionsfigur. Er behauptet auch nie, ein Vorbild zu sein. Er sagt nur, wir müssen uns mit dem Thema beschäftigen. Der letztjährige Preisträger vergibt das Geld auch nicht zinslos und er lebt auch gut von "seiner" Bank. Und Amnesty ist gut und wichtig, kümmert sich aber einen Dreck um die Opfer derer, denen sie hilft. Man findet immer einen Grund, etwas schlecht zu finden. Auch die Atomenergiebehörde ist nicht toll, wenn sie friedliche Atomenergie stützt/ fordert. Wie heißt es so schön: Es gibt für jede Lösung ein Problem. Und es hat auch schon Friedensnobelpreisträger gegeben, die ich viel krasser fand....
In Antwort auf:Und es hat auch schon Friedensnobelpreisträger gegeben, die ich viel krasser fand....
Es sind zumindest verurteilte Mörder und Terroristen dabei. Ich werde einfach mal vorschlagen, den Friedensnobelpreis abzuschaffen da es keine geeigneten Preisträger mehr gibt. 25% des jährlichen Preisgelds könnte man dann mir überweisen.
Ich weiß nicht, vielleicht bin ich es auch einfach nicht gewöhnt, einen umweltbewussten US-Bürger zu sehen. Ich traue dem Ganzen noch nicht so. Zumal das, was im Film gesagt wird, nicht (also nicht) wissenschaftlich nachgewiesen ist. Bzw. verkauft er Theeorien, die erst noch verifiziert werden müssen, als Fakten.
Aber er hat Wirkung, das muss man sagen. Und wenn das eine positive Wirkung hat, wenn er das wirklich schafft, die Amis wachzurütteln, soll mir das Recht sein.
Mönsch, wir haben fast verdrängt, dass wir auch mal wieder Heizöl brauchen. Ich hoffe, dass die Montag liefern können, wwenn ich da heute anrufe.... (Und ich hoffe, dass das Öl bis Montag reicht, ich habe noch gar nicht geguckt, wie leer die Tanks mittlerweile sind... )
Immer, wenn wir Öl liefern lassen, grübele ich darüber nach, ob man mal was für die Umwelt tun müsste und sich ne neue Heizungsanlage anschaffen sollte. Unsere ist ja noch nicht sooo alt. Aber irgendwann wird´s mal Zeit.
Holzpallets? Solar? Biogas???
Ich finde das sooo schade, dass man sich trotz der Zuschüsse, die es ja gibt, immer noch keeine Solaranlage leisten kann, ohne sich hoch zu verschuden.
Würdet Ihr das machen? Für die Umwelt? Und weil fossile Brennstoffe ja sowieso immer teurer werden? Und wie heizt Ihr denn zur Zeit?
Oh, gerade jetzt soll Heizöl ja auf einem besonders hohen Preisniveau angekommen sein. Es wurde geraten, noch eine Weile zu warten, wenn es dann geht. Aber solange wollt ihr wohl nicht frieren. Obwohl kalte Duschen ja auch gesund sind. Ökologisch korrekt wäre auch das Bad in der Regentonne a la Highlander. Aber mal wieder im Ernst. Aus ökologisch Gesichtspunkten wäre natürlich eine Kombination verschiedener Systeme korrekt. Ein gut isoliertes Haus, neue Fenster, dazu eine Heizung die über Erdwärme läuft und den erforderlichen Strom mit der eigenen Solar-, Windkraft- oder Wasserkraftanlage erzeugt. Ansonsten sind die aktuellen Ergasheizungsanlagen mit Brennwerttechnik sehr gut. Holzpellets sind zwar derzeit in aller Munde, aber die Pelletpreise steigen wegen der großen Nachfrage stark und du hast einen höheren Anteil an Feinstaubentwicklung als beispielsweise bei Gas. Und bei Gas brauchst Du dich natürlich nicht ums Nachbestellen kümmern, bist aber auf einen Nahezu-Monopolisten als Lieferanten angewiesen. Du hast also die Qual der Wahl.
Mönsch, Heini, das war aber eine schöne Zusammenfassung! Und die Moral von der Geschicht´? Eigentümer haben´s einfach nicht!
Unsere Öltanks sind wieder voll. Phu! Es gibt nix Peinlicheres, als daß einem die Heizung ausgeht, weil das Öl alle ist. Ist ja auch nicht so gut für die Heizung. Aber wir haben ganz schön wenig verbraucht, war doch einiges mehr drin, als ich dachte.
Aber ich weiß nicht, ich weiß nicht, daß das Öl in Kürze wieder etwas billiger wird, kann ich gar nicht glauben.... Egal. Wir mussten ja ran.
In Antwort auf:Es gibt nix Peinlicheres, als daß einem die Heizung ausgeht, weil das Öl alle ist. Ist ja auch nicht so gut für die Heizung.
Da gibt es schon peinlicheres. Zum Beispiel daß die Heizung ausgeht, weil du sie versehentlich ausstellst und in den Urlaub fährst. Habe die Story mal von einem Klempner gehört. Die Besitzer fuhren in den Winterurlaub und die Heizung lief nicht mehr. Das komplette Haus ist durchgefroren, Wasserrohre geplatz und die Keramik-Spülkasten auch. Die wurden nur noch durch das EIs zusammengehalten und beim Auftauen hörte man dann immer mal ein Scheppern, wenn wieder abwas abtaute und runterfiel. Generell wird Öl wohl nicht wieder günstig werden. Und den preiswertesten Tarif erwischt Du auch nie. Also Augen zu und durch.
@Bär: ich find's gut, dass ihr über umweltfreundliches Heizen nachgrübelt. Das (noch recht teure) Solar ist leider (neben Wind&Wasser) auch das Einzige, von dem ich wirklich über jeden Zweifel überzeugt bin. Für mich als 0815-Wohnungsmieter gibt's da leider noch nix für den Balkon oder so
Ich überlege gerade, ob ich mir so einen kleinen Ofen hole, den ich auf DUDW gesehen habe - unter 1000 Euro, heizt gut, braucht keinen Schornstein, erzeugt kaum CO2 und arbeitet mit Bio-Brennstoff (aus Alkohol, Mais, Reis usw.) ... Ich konnte nur bisher nicht rausfinden, ob dieser Brennstoff selbst vielleicht von China oder sonstwo transportiert wird (was wieder indirekt doch viel co2 wäre) oder ob dafür Regenwald draufgeht, wie für Palmöl ... das hält mich noch zurück. Weißt du da zufällig was ? Sonst wäre das vielleicht ja auch was für euch ... außerdem ist ein kleines Kaminfeuer im Wohnzimmer immer gemütlich!
Ich habe heute gehört, daß Kaminöfen viel Co2 ausstoßen. Wir haben einen und verheizen nur Holz, daß in einem Kleingarten abgeholzt wurde. Da wir dadurch dann ja auch weniger heizen, also Gas sparen, hätte ich nicht gedacht, daß das umweltschädlich ist.
Ne, Bloody, da weiß ich leider nix drüber! Aber hört sich interessant an, ich glaube, ich google da mal ein bißchen rum... Ich hatte ja schonmal überlegt, ob man evtl. mit Pellets heizen könnte. Aber die sind so gefragt, dass die mittlerweile ziemlich teuer sind. Und wie das mit der CO2-Bilanz bei denen ist, weiß ich auch nicht so genau. Plus-minus-null?
Bei den "normalen" Öfen, meine ich, geht es auch um den Ruß und Feinstaub, den die ausstoßen. Man überlegt ja jetzt, festzulegen, dass die mit Filtern nachgerüstet werden sollen.
Das Beste wäre wohl eine gute Mischung aus Solar, nachwachsendem Zeugs und Wind. Ich fänd´s klasse, wenn es mal so kleine Windkraftanlagen für den Garten geben würde! Klein und fein und bunt. Dann stören die auch nicht so.
Also, der Stand, den ich auf DUDW gesehen habe, war von robinson-wohnen.de ... da warte ich noch auf Antwort zu meinen klimakritischen Fragen ...
Ich hab jetzt noch eine Seite in der Art gefunden - nordstern-kamine.de ... da steht folgendes:
"Die Kamine arbeiten mit dem Bio-Brennstoff „KAMINOHL”, sind völlig ungiftig und zu 100% biologisch abbaubar. Der Brennstoff ist flüssig, verbrennt sehr langsam ohne Rauch und schädliche Abgase zu erzeugen. Er verbrennt somit geruchsneutral und erzeugt dabei eine wohlige Wärme. Mit seiner lebhaften, lodernden Flamme erzeugt der Kamin bis zu 7 KW Heizleistung. Die Brenndauer kann dosiert werden. So kann ein bis zu 10 Stunden loderndes, gemütliches Kaminfeuer erzeugt werden. Mit der patentierten Feuerungstechnik werden die Designerkamine der Fa. NORDSTERN Ihre Heizkosten um bis zu 25% senken. Echtes Feuer ohne Schornsteinanschluss! Durch die Verbrennung von Bioalkohol (Ethanol) entstehen keinerlei Rauch oder schädliche Abgase. Die Energiekosten steigen kontinuierlich! Der Preis für Bioalkohol bleibt jedoch weitestgehend konstant, da er aus nachwachsenden Naturprodukten (Hafer, Mais, Gerste Kartoffeln) hergestellt wird. Unsere Kamine unterliegen nicht der Feuerstättenverordnung und sind genehmigungsfrei. Die Menge an freigesetztem CO2 entspricht der von zwei abgebrannten mittelgroßen Kerzen."
Klingt eigentlich nicht so verkehrt ... soweit ich weiß, wird bis jetzt für Hafer und Mais kein Regenwald zerhackt.