Brauchst du es unbedingt ? Wenn nicht: weg damit und HVV-Abo nehmen!
Nein, ich bin ja schon zufrieden, wenn die Menschen mal anfangen darüber nachzudenken, auch als Autofahrer kann man ja noch variieren - viel oder wenig belasten ... kommt drauf an, wio oft und wieviel man fährt, wie man schaltet, welche Benzinart ... Aber ich würde mir, wenn ich mal unbedingt ein Auto bräuchte, einen hybridwagen nehmen oder so ... der HVV hat ja auch schon einige Wasserstoffbusse. Wenn da die Nachfrage mal steigt, wird's auch mehr Tankstellen dafür geben ...
Egal. Du darfst jedenfalls auch als Autofahrer den protestbrief mailen ! Go go go ... !
Also wenn ich ein neues Auto bräuchte, würde ich auch was ganz umweltfreundliches nehmen. Wasserstoff ist klasse - da haben wir sogar ne Tankstelle bei uns zu Hause. Kunststück, unsere Stadtbusse fahren auch zu m Teil mit Wasserstoff.
Und ... najaaaa, ein Auto ist schon was Feines. Ist Luxus, ich weiß, aber man hat doch öfter mal was Größeres zu transportieren. Getränkekisten kann man auch prima mit dem Rad und einem Anhänger transportieren, habe ich selber jahrelang gemacht. Aber Möbelstücke?? Gartengeräte? Großmütter???
Naja, die meisten Großgeräte, die ich mir kaufe, lass ich mir liefern oder werden sowieso geliefert. Ansonsten muss ich selten was großes durch die gegend transportieren Großmütter - ok, versteh ich. Aber dann würde ich auch H2 nehmen! Richtig, Bär !
es ist ja eine wirklich interessante Diskussion hier. Da werden Hybrid- oder Wasserstoffwagen vorgeschlagen und zur Gewissensberuhigung irgendwelche Emails verschickt. Am Besten noch, während man gerade eine Kiwi aus Neuseeland ißt oder Spargel aus Chile, Obst aus Südafrika o. ä. Und ganz nebenbei wird eine Wochenendreise zum Konzert nach Irland geplant. Vielleicht sollte jeder erst einmal bei sich und im kleinen anfangen bevor man den anderen ein schlechtes Gewissen macht.
Und wer hat schon die Kohle, jedesmal sofort loszurennen und sich ein neues Auto zu kaufen, sobald eine neue Technologie entwickelt wird? Wir jedenfalls nicht. Aber wir gehen auch zu Fuß Brötchen holen und kleinere Dinge einkaufen. Außerdem kaufen wir wenn möglich regionales Obst und Gemüse (ist eh billiger), trennen Müll, fahren meistens Bus oder gehen zu Fuß und fliegen nur alle paar Jahre mal. Ich denke, es gibt größere Umweltverschmutzer als uns trotz Auto.
@Hummel: Das geht hier nicht um Gewissensberuhigung und auch nicht darum, jemandem ein schlechtes Gewissen zu machen ! Es geht darum, dass sich etwas ändert ! Und viele leute haben einfach noch nicht realisiert was die Stunde geschlagen hat ! Das mit den Flügen war lange in diesem Ausmaß der breiten Masse nicht klar, auch mir nicht, und jetzt wo ich es weiss, versuche ich es auch weiterzugeben und fliege nur noch selten ! Und außer Flügen sind nun mal Autos die Klimakiller Nr.1 - und genau aus dem Grund habe ich mir noch nie ein Auto gekauft ! Nicht weil ich nachts so gern ewig auf Busse warte! Ansonsten: ich benutze Energiesparlampen, zahle laufend an greenpeace, beziehe Ökostrom und lege mein Geld fast ausschließlich in Ökofonds an ! Und kaufe Ökoobst, ganz sicher nicht aus Chile oder Südafika! Und wähle grün, weil ich bei denen wenigsntens weiß, dass die NICHT längere AKW-Laufzeiten befürworten ! Ja, und Mülltrennung sowieso. Ich hab sogar schon vor Monaten den HVV angemailt, weil die Mülltrennung auf den Bahnhöfen so wie sie jetzt ist nicht klappt, aber die sind für Vorschläge ja nicht offen.
Also ich weiß nicht wie du das siehst, aber für mich ist damit die Definition von "im kleinen bei sich selbst anfangen" mehr als erfüllt ...
Das klingt irgendwie so nach "Wenn man selbst mal klimatechnische Fehler gemacht hat, darf man nicht auf andere einwirken" ?
Im Übrigen können diese Mails eine Menge mehr bewirken als Gewissensberuhigung! Lies mal nach, was Greenpeace allein durch Unterschriften und Massenproteste schon alles erreicht hat! Bei vielen Sachen sogar die einzige Möglichkeit, selbst Einfluss zu nehmen!
Also wenn ich vielleicht um etwas konstruktivere Beiträge bitten dürfte ...
Und was ist, wenn wir alle unsere Autos abschaffen und die Bundesregierung so auf die viiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeelen Steuereinnahmen verzichten muß, die sie durch den Verkauf von Benzin hat? Von den ganzen Arbeitslosen aus der Autoindustrie etc. pp. ganz zu schweigen. Nee, sorry, ich beteilige mich lieber nicht an dieser Diskussion.... Über sowas kann man mit mir (leider?!) genau so wenig diskutieren, wie über Sozialhilfe oder Religion. Da hab ich eine festgefahrene Meinung
Tja, so ist das. Jedes Ding hat zwei Seiten, die man beide betrachten sollte. Was ist, wenn alle Europäer plötzlich aus Klimaschutzgründen auf Bananen aus Übersee verzichten würden, dann sitzt der Kleinbauer da auf seinen Bananen und macht dicke Backen. Das kanns ja auch nicht sein, dann entsteht da das nächste Problem. Oder wenn die Chefin und andere auf ihren Urlaub verzeichten dann verliert der Hotelangestellte in Tansania seinen Job und versucht, in einer Nußschale nach Europa rüberzumachen. Ich finde es auch ziemlich pervers, im Winter Erdbeeren aus sonstwo zu essen (allein schon weil ich denke, die sind voller Pestizide und die von Glanz schmecken eh am Besten) aber wenn man immer nur sagt, verzichte drauf, macht man es sich auch ein bißchen zu leicht.
Das ist genau die Argumentation, die auch die CDU so gerne anführt -- nein Autos brauchen wir, nein Braunkohle brauchen wir, da hängen ja sooo viele Arbeitsplätze dran! Wenn, dann macht man es sich gerade damit zu leicht. Wenn erneuerbare Energien - und auch umweltfreundliche Autos usw. - mal von den Parteien richtig(!) gefördert und nicht immer ausgebremst würden/worden wären, dann GÄBE es in den "Ökosektoren" inzwischen viel mehr neue Arbeitsplätze, und der Umstieg wäre wesentlich unkomplizierter !
Oder die Autoindustrie - haben jahrelang ihre eigene Selbstverpflichtung zum Absenken der Emissionen nicht erfüllt und kommen jetzt an "Die kriterien sind zu streng, schaffen wir nicht, kostet Arbeitsplätze!". Nur weil sie nicht/zu spät begonnen haben. Toll ... noch 15 Jahre weiter so, dann können sich alle wieder zurücklehnen und sagen "wir brauchen nichts mehr zu ändern, Klimawandel ist eh schon absolut unumkehrbar".
Das ist es, was mich so aufregt ...
Und klar, sicher werden durch drastische Umstellungen hier und da Menschen ihre Arbeit verlieren, zumindest temporär, das ist unbestritten. Wenn weniger geflogen wird, oder auch wenn AKWs geschlossen werden usw. ...
Aber mal ehrlich, würdet ihr das Klima der ganzen Welt versauen gegen den Erhalt der Arbeitsplätze einiger weniger ? Wobei diese (relativ) wenigen letztendlich ja auch Leidtragende des verpfuschten Klimas sind ? ... sorry, aber die Rechnung geht für mich nicht auf!!!
Das Klima muss Priorität haben! Wir reden hier über unsere Lebensgrundlage !
Ich denke, alle lokalen Probleme wie Arbeitslosigkeit usw. kann man immer irgendwie bekämpfen und weitgehend in den Griff kriegen, wenn man das richtige Konzept findet - nur wenn die Umwelt rettungslos im Eimer ist, was soll man dann noch tun ? Dann sind Arbeitsplätze auch ziemlich egal ...
Nebenbei ist die Forschung sich einig, dass infolge des Klimawandels, wenn er nicht gestoppt oder eingedämmt wird, sowieso ein immenser volkswirtschaftlicher Schaden entstehen wird - allein Stürme, Sturmfluten, Dürren usw ... seht euch Australien an, wo schon Wasser "wiederbenutzt" werden muss! Was sind diese Kosten für ein Land schon gegen ein paar Steuerausfälle ?
Das sind Dinge, die ich mal ernsthaft zu bedenken geben möchte, auch für die "festgefahrenen" Meinungen.
Haben wir denn wirklich einen Klimawandel? Weissnich... vor 900 Jahren war es wesentlich wärmer als heute. Und, die Arktis verliert keine Eismassen, sondern "nur" der Nordpol, und der war auch mal grün, wieso heißt es sonst Grönland? Bei der Entdeckung Grönlands war es nämlich ein grünes Land. Ich frage mich auch, wieso die Universität Edinburgh keine EU-Mittel bekommen hat für ihre Studie zur Erforschung des "Lebens von schottischen Hochlandeichhörnchen" (ja, ich weiß, so heißen die nicht, aber, eben eine schottische Eichhörnchen-Art). Vor lauter Frust über den abgelehnten Förderantrag hat ein Freund des Professors, der in Glasgow an der Uni lehrt, einen Antrag auf Förderung des Projektes "Leben von schottischen Hochlandeichhörnchen unter dem besonderen Aspekt des Klimawandels" gestellt... und fast 130.000 Euro Fördergelder bekommen. Klimawandel hin oder her, ich glaube, es ist auch zu einer Art Forschungsgelder-Geldmachmaschine geworden. Tja, in zweihundert Jahren lachen sie sicher über uns, weil wir über den Klimawandel diskutiert und dabei vergessen haben, dass wir ohne sonstige Natur (die wir auch ohne Klimawandel dahinraffen) auch nicht überleben können.
Kürzlich gab es einen interessanten Bericht bei, ich meine RTL. Titel: Die Klimalüge bzw. die CO2 - Lüge. Theorie war, das der CO2 Gehalt in der Luft nicht die Klimaerwärmung verursacht sondern erst der Erwärmung folgt. In den Ozeanen ist sehr viel CO2 gebunden, welches bei höheren Temperaturen "ausdampft" und in die Atmosphäre gelangt. Die Erderwärmung ist der These zufolge ein periodischer Vorgang der in der Vergangenheit immer mal wieder auftrat. Wer Recht hat wird sich wohl erst in der Zukunft zeigen.