Aber ich hoffe wirklich, daß Du nicht zu den Treibsandfahrern gehörst!!!!
Denn Wusstet Ihr schon,...
...was Treibsand eigentlich ist??
Es gibt zwei Versionen davon: den trockenen und den nassen. Bei nassem Treibsand ist der Sand derart mit Wasser gesättigt, dass sich das ganze wie eine Flüssigkeit verhält. Das Wasser füllt dabei den Raum zwischen den Sandkörnen so aus, dass diese kaum Kontakt miteinander haben. (Kennt man auch vom Strand her - zieht einen ganz schön mit!)
Der trockene Treibsand besteht aus locker geschichtetem, feinen Sand und Tonerde. Die Tonerde füllt dabei den Raum zwischen den Sandkörnen aus. Außerdem ist bis zu 20 % Luft eingelagert.
In der Sahara nennt man den "Fech-Fech". Fiese Sache, aber der Fech-Fech ist nicht so tief - bis zu 1,2 m tief kann er werden - wenn man nicht gerade ein Kind ist, muss man also keine so große Panik haben.
Ja, dank meinem Brocki sind wir jetzt gut vorbereitet - also schlage ich mal vor, wir machen gleich ne Forums-Expedition in die Sahara!!
________________________________________ Der Bär vom wilden Winterwald, der mag viel Schnee und das ganz kalt!!!
Na, dann los - dann steht der Ort für unser Forentreeffen (siehe anderen Thread) ja fest!
Gibt´s in der Sahara eigentlich öffentliche Toiletten?? Wenn nicht,: nicht schlimm - machen wir´s wie der Hamburger Alchemist Henning Brand:
Der wollte, so erzählt Brocki heute, aus Urin Gold machen (tolle Idee - lag´s an der Farbe??). Darum stelle er 1678 fünfzig Eimer (!!!) mit gesammeltem Urin für Monate in den Keller. (Viel Spaß beim Atmen.... ) Dann gewann er daraus im geheimen Verfahren eine stinkende Paste, dann bastelte er weiter und erhielt ein wächsernes Substrat.
Gold war das nicht. Aber seltsamerweise begann die Substanz nach einer gewissen Zeit zu leuchten und bei Kontakt mit Luft zu brennen. Komerziell war das Zeugs vielversprechend. Man nannte es lateinisch "Lichttäger": Phosphor!! Allerdings war die Herstellung dann doch zu aufwendig für ne massenweise Produktion. Aber immerhin: eine Unze Phosphor verkaufte er für sechs Guineas - heute etwa 600,-€ - damit war das Zeug sogar teurer als Gold!
Meine Güte, ich stelle mir immer noch den Gestank vor - wo genau der wohl gewohnt hat?? Da riecht man´s bestimmt immer noch.... Interessieren würde mich auch mal, ob es über den was zu erfahren gibt - im Museum für Hamburgische Geschichte oder so.
________________________________________ Der Bär vom wilden Winterwald, der mag viel Schnee und das ganz kalt!!!
Der Herr Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808 - 1861) liebte französische Parks und Gärten. Darum sind die "Schrebergärten" auch nach ihm benannt. Er liebte das Gradlinige, das Akkurate, alles schön in Form gestutzt. Das war dann auch Vorbild für sein ehrgeizigstes Projekt: Er war Orthopäde und wollte schief gewachsene, kränkelnde Kinder durch Leibesübungen an frischer Luft und Korrektionsapparate und ständigee Kontrolle zu gradlinigen, nützlichen Gliedern der Gesellschaft machen. Und womit übt man das am besten? Mit den eigenen Kindern!!! Kopf und Körper wurden in stählerne Korsetts gezwängt, jede Nacht wurden sie am Bett fixiert und bekamen ein "Antionaniergestell" angeschnallt. So viel fürsorgliche Kontrolle muss ja zu einem Ergebnis führen: Vier der sechs Kinder sind letztlich später im Irrenhaus gestorben.
Ist das krank!!!!!
Aber ein bißchen was Gruseliges haben ja die Schrebergärten-Satzungen auch heute noch - alles muß gleich sein.
Kotz.
________________________________________ Der Bär vom wilden Winterwald, der mag viel Schnee und das ganz kalt!!!
Und dann der Spruch der Sprüche: "Ich hab´s doch nur gut gemeint!"
Ach mensch, da wir gerade bei "teuflischen" Taten sind:
Wusstet Ihr schon,...
... was die "Zahl des Bösen" ist? 666 ???
Nein!!!
In der Offenbarung des Johannes (13,18) ist die Zahl die Zahl des Tieres, das die Menschen dazu verführt, es anzubeten.
Aber so klar ist das gar nicht, denn im griechischen Originaltext steht die Zahl 616. Der Kirchenvater und Bischhof Irenäus von Lyon hat im zweiten Jahrhundert kurzerhand entschieden, dass die 616 ein Schreibfehler sei. Aber sogar Friedrich Engels war die 616 bekannt und in der Züricher Bibel von Zwingli wird auch die 616 verwendet. Mittlerweile überlegt sogar der Vatikan schon, die 616 für künftige Bibelfassungen zu nehmen.
Das wird ja ein prima Durcheinander bei den Satanisten, den Apokapyptikern und Paranoikern geben!!!!
________________________________________ Der Bär vom wilden Winterwald, der mag viel Schnee und das ganz kalt!!!