Im Übrigen hat es bei Mo nicht geholfen. Mich nervt dieser Regen. Schon wieder so ein Regen-Winter und Labber-Wetter. Dann doch lieber richtig kalt. Und HVV. Gestern waren wir mit Kinderwagen und Buggy unterwegs und ständig überfüllte Kurzzüge und kaputte Fahrstühle.
Regenwetter nervt! Langes arbeiten weil soooo viel davon nervt!
Wir hatten am Samstag (mit Buggy unterwegs) keine Probleme mit dem HVV, kamen überall mit, Fahrstühle gingen alle, sogar im Bus war Platz. Und in der City fuhr die U-Bahn im 1 Minuten Takt. Geht doch!
Verabschiedung. Wir haben hier gleich eine Verabschiedung und ich hab so gar keine Lust dazu.... Da das aber im Nebenzimmer ist, kann ich mich nicht drücken
Nette Kollegen in der Fachabteilung. Es brechen Jobs im SAP-System ab und wir sind Schuld, weil ja nicht genügend Speicher da ist. Sagt ja die Fehlermeldung. Das unter Windows 32-bit nicht mehr geht, sagen wir. Aber Schuld sind wir und das wird man auch so dem Kunden jetzt sagen, denn wir wollen ja nichts verbessern. Wie wäre es, wenn man sich mal das Programm anguckt ? Aber das müßte man als Programmierer ja selber machen. Und dummerweise auch mal die Verantwortung dafür übernehmen. Weicheier allesamt. Ok. Wir könnten auch mal die komplette Hardware austauschen und auf 64-bit gehen. Aber das kostet ja auch wieder Geld.....
Fast so gut wie die Geschichte mit dem SAP-Portal. Jammern ständig über die Performance und wollten das alles auf die neue Version gebracht wird (weil die ja schneller ist, auf der gleichen Hardware...ist sie natürlich nicht...hat ja mehr Funktionen...) und dann machen wir das, ein Kollege stellt auf eine neue viel schnellere Navigation um und alles ist gut. Nee, ist es nicht. Wir mußten dann die alte Navigation wieder einschalten, weil die keine Lust hatten ihre Doku anzupassen. Nun ist wieder alles langsam. Und man will jetzt Geld ausgeben für die SAP, damit die sich die Perdomance anguckt. Noch Fragen ?? Ist schon cool hier.
Jeden Morgen kam die fleißige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit. Hier verbrachte sie die meiste Zeit des Tages schwer arbeitend, immer ein Liedchen summend. Sie arbeitete fleißig vor sich hin.
Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, dass es niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigte. So konnte es nicht weitergehen! Er schuf einen Supervisor Posten und stellte einen Mistkäfer mit viel Erfahrung ein.
Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Arbeitszeit zu standardisieren. Er erstellte hierzu verschiedene Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitete. Man stellte eine Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm.
Und in der ganzen Zeit, arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.
Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, und fragte ihn nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen. So wurde es nötig, eine Fliege einzustellen als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der Fliege ein Laptop, mit dem sie die Reports schön bunt gestalten konnte.
Die fleißige Ameise summte schon bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, dass sie so viel Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt zu arbeiten.
Daraufhin beschloss der Generaldirektor, dass ein Administrator für die Abteilung, in der die Ameise arbeitete, her musste. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen solle. Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und einen Zugang zum Intranet. Und selbstverständlich brauchte sie auch einen persönlichen Assistenten, die Kröte, die schon an ihrem alten Arbeitsplatz als Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte.
Die Ameise sang nicht mehr. Sie wurde immer unruhiger und nervöser.
"Wir müssen ein Gremium beauftragen, Daten für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht zusammenzutragen und einen Bericht zu verfassen." Gesagt, getan. Die ausgesuchten Spezialisten machten sichgegen ein beträchtliches Entgelt sogleich monatelang an die Arbeit.
In der Zwischenzeit, stellte der Generaldirektor fest, dass die Abteilung, in der die fleißige Ameise munter vor sich hin arbeitete, nicht mehr den gleichen Profit wie früher erwirtschaftete. Er wandte sich an die Eule, eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die Tausende von Euro bekam. Sie sollte analysieren und diagnostizieren, was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie einen Abschlussbericht vor, der besagte: "Sie haben zu viel Personal, es sollten Stellen abgebaut werden."
Dem Expertenbericht der Eule folgend, entließ der Generaldirektor die Ameise, die immer so fleißig arbeitete und ihre Arbeit liebte.
Es sollte dir nicht im Traum einfallen, eine fleißig arbeitende, fröhliche Ameise zu sein. Es ist viel besser eine Heuschrecke oder ein Mistkäfer zu sein, wenn auch unnütz und unfähig. Diese brauchen keinen Supervisor, es stresst sie niemand.
Wenn du nicht anders kannst, als fleißig und arbeitsam zu sein, dann zeige niemandem, dass du fröhlich bist und dass dir deine Arbeit Freude macht!
Erfinde von Zeit zu Zeit ein Unglück, jammere und beschwere dich, damit es niemandem in den Sinn kommt, dich zu beneiden, nur weil du Spaß an deiner Arbeit hast.