Ja, so ziemlich wohlauf... sie hat sogar schon einen recht verlässlichen Schlafrhythmus entwickelt. Sie ist wach, sobald wir schlafen. Und umgekehrt.
Nicht so schön ist ihre Allergie. Naja, bei zwei Allergikern als Eltern war das abzusehen. Lena reagiert allergisch auf saubere Windeln. Sie lässt sich noch brav anziehen und sobald alles zusammengefummelt ist und sie hochgehoben wird, haut sie die Windeln wieder voll. Meine Frau meint sogar schon mal ein diebisches Lächeln in ihrem Gesicht ausgemacht zu haben... aber, das halte ich für Einbildung. Vielmehr glaube ich, dass sie unaufhörlich versucht, ihr Revier zu markieren... aber, vielleicht verwechsel ich da auch was... jedenfalls ist das alles noch sehr spannend.
Neulich hab ich irgendwo gelesen, dass man Lebensmittel, die man als Kind nicht mochte als Erwachsener sehr wohl lieben lernen kann und das ist mir vorhin wieder eingefallen, als ich ein wenig Parmesan aß. Den fand ich als Kind auch soooo ekelig. Genau wie Kartoffelsalat. Da hab ich als Kind das würgen gekriegt und musste den auch nie essen, aber heute mag ich ihn echt gern.
Vorab: 62% der Deutschen glauben, dass das Reh "die Frau vom Hirsch" ist. Auch - oder vor allem deswegen:
Felix Saltens hat 1923 die wunderbare Geschichte um das Rehkitz geschrieben. (Rehkitz). Titel: "Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde". Bami ist da ein junger Rehbock.
Walt Disney nun adapierte 1942 diese Geschichte zu der von uns allen so geliebten Schmalzette "Bambi". Problem: In Amerika gibt es keine Rehe. Also ließ er die ganzen Horde eben zu Hirschen mutieren. Genauer: zu Weißwedelhirschen.
Der Schlamassel wuchs sich dann aus, als der (amerikanische) Film mit ehemals europäischen, zu Hirschen mutierten Rehen ins Deutsche übersetzt werden sollte:
"Familie Reh" kriegt also Nachwuchs. "Klein-Bambi" sieht eindeutig aus wie ein Reh. Hat aber ne Hirschkuh zur Mutter, einen Hirsch zum Vater und wird , sobald "erwachsen" ein.... HIRSCH! Das ist zu sehen. Was ist zu hören?? Bambi und seine Mutter sind laut der Übersetzung also Rehe und der Vater ein Hirsch.
Auf der Videokassette übrigens steht zu lesen: "Einfühlsam beschreibt Disney, Bambis Weg vom neugierigen Rehkitz zum stattlichen Hirsch". Ein biologisches Wunder!!!
Fakt ist: Der Hirsch ist weitverbreitet. Diese Gattung hat zwei Unterfamilien. Den "Trughirschen" , zu dem auch die Rehe gehören und den "echten Hirschen" , zu dem z.B. der (amerikanische) Weißwedelhirsch und der europäischen Rothirsch oder der europ. Damhirsch gehören. Beide Unterfamilien sind nicht miteinander kreuzbar. Noch was zu den "Vokabeln": Junge Rehe, bis zu einem Jahr, sind Kitze. Weibliche Rehe bezeichnet man als Ricke und die Männchen als Rehbock.
Die Moral von der Geschicht?? : Hüüüüüütet Eure Kinder vor Walt Disney!!!
(Übrigens: ich habe Bambi nie gesehen....)
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Der Amerikaner Fredd Culbertson hat tatsächlich sämtliche, in der medizinischen Literatur beschriebene Phobien zusammengetragen. Und ist zu dem erstaunlichen Ergebnis von 537 Objekten und Situationen gekommen, die ne zwanghafte Furcht hervorrufen können.
Beispiele gefällig??
Angst vor Pflanzen (Bathonophobie) Angst vor Tieren (Zoophobie) vor Knoblauch (Alliumphobie) oder sgar Nacktmullen (Zemmiphobie) (die kennen wohl Rufus nicht!??) . Es gibt welche, die sich vor Glatzköpfen fürchten, welche, die sich davor fürchten, dass die Erdnussbutter am Gaumen kleben bleibt, andere fürchten sich vor der Schwerkraft, und die Hippopotomonstrosequippedaliophobiker, die fürchten sich vor langen Wörtern *weia*.
Theoretisch ist die Liste wohl fast unendlich erweiterbar.
Ich z.B. kann ne Milchphobie bieten.
Und Ihr? Ihr seid doch auch nicht frei davon, oder????
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...ich hasse alles was Kriecht Lurche, Schlangen usw.all son Krabbelzeugs was springt,hüpft u.ä.bleibt bald nicht mehr viel...Spinnen zb.stören mich nicht, aber sone blöde Maus bringt mich schon aus der Fassung...
Hihi, ja, schon komisch, worauf jeder so "reagiert" !
Aber nun mal zu einer anderen, wichtigen Frage:
Wusstet Ihr schon,...
... zu welchen Zeiten der Hahn kräht?
Auch, wenn man gar nicht vorhatte, "mit den Hühnern aufzustehen", wird so manch einer (wir auch manchmal) von diesem stolzen Vogel sehr, sehr früh geweckt.
Aber nicht nur der Hahn kräht! Tatsächlich zwitschern, tirrilieren, trällern und singen so rund ne halbe Stunde um den Sonnenaufgang herum mehr Vögel als den ganzen Rest des Tages. Eben auch der Hahn. Also nix mit "Wecker" - der markiert genau so sein Revier und lockt die holde Weiblichkeit an, wie jeder andere anständige Vogel auch. Auch über´n Tag verteilt noch ab und zu. (Er warnt seine Hühnerschar auch mit seinen Rufen vor Gefahren.) Aber er ist eben auch nur ein Schichtarbeiter: im Sommer ist spätestens um halb sechs Feierabend!!
Aber stimmt schon - ich werde morgens immer von dem Vogelgekreische geweckt. Das ist wirklich laut!
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Oh ja bei uns auch. Vorallem bei schlaflosen Nächten,hört man einige andere Vögel die ihre "Alte"draußen anschreien müssen oder wild rumpöbeln.Aber richtige Vögel hört man auch ganz schön laut... bei uns schimpfen sich immer ein paar Elstern an, die machen ganz schön Radau...
Oh ja, das kenne ich auch - Leute die sich nachts vor meinem Schlafzimmerfenster unten natürlich lautstark unterhalten . Irgendwann schmeiß ich da nochmal Eier runter