dass sich die Natur in der Natur gar nicht mehr so frei entfalten kann??
Der Artenvielfalt geht es in den Städten oft viel besser als auf dem Lande! In den 90-gern wurden beispielsweise in Nürnberg 1100 wild wachsende, einheimische Pflanzenarten ermittelt - fast doppelt so viele, wie auf gleich großen Flächen des ländlichen Umlands. Zu den wild wuchernden Pflanzen hinzu kommen dann ja auch noch die Pflanzen in den Gärten. Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge nehmen das Angebot dankbar an. Von 2002 bis 2007 wurden in einem Grten in der Münchener Vorstadt 400 verschiedene Schmetterlingsarten gezählt - zehnmal mehr als im niederbayerischen Agrarland.
Theoretisch könnte einen das freuen. Aber die Ursache ist schlimm: Die Agrarflächen sind voll von Monokulturen und total überdüngt. Selbst die "Unkräuter" sind vom Aussterben bedroht.Man fürchtet, dass das noch schlimmer wird, weil die Monokultur ein gefragtes Gut ist - wegen der "nachwachsenden Rohstoffe". Darum hat man das "Unkraut" auch in den EU-Förderprogrammen offiziell umbenannt: "Ackerwildkraut" hört sich nicht so... ungewollt an... Hoffen wir, dass die Förderprogramme noch was bringen.
Klar, das wusste ich. Hinter dem Haus meiner Oma, in der Höfener Straße in Nürnberg, war eine riesige wilde Wiese, und da waren ganz sicher all diese 1.100 Pflanzen und Tiere beheimatet. Ende der neunziger wurde die Wiese für den Wohnungsbau freigegeben und mittlerweile ist alles bebaut... wir waren heilfroh, dass wir das Haus schon Ende der Achtziger verkauft haben, denn mein Opa hat im 2. Weltkrieg vom Grundstück aus einen "Bunker" in Heimarbeit unterirdisch bis unter die Wiese gebaut. Natürlich nicht legal, aber, so konnte er seine Familie und einigen Nachbarn Schutz bieten. Ich will gar nicht wissen, was es den heutigen Grundbesitzer gekostet hat, den Bunker zu entfernen :-)
Hach,ganz vergessen - noch mal zum Thema Hallowen:
Dem Grunde nach sind die Feuer im Kürbis - und alles andere Feuer um diese Zeit - also Überbleibsel der keltischen Feuer, die die bösen Geister vertreiben und der Sonne huldigen sollten.
Aber was hat es mit dem Kürbis auf sich??
Jack O´Lantern war ein listiger Saufbold, der sich dem Teufel verschrieb, den aber mehrfach über´s Ohr haute (ui, macht man besser nicht!). Als er nun starb, wies ihn der Himmel ab (klare Sache!). Aber auch der Teulfel wollte ihn nicht mehr haben! Also war er dazu verdammt, in ewiger Dunkelheut zu wandern. Das einzige Lichtlein, was er hatte, war eine ausgehöhlt Rübe mit einem Stück glühender Kohle darin (die hat ihm der Teufel gnädigerweise zugeworfen). "Seine" Rübe ist es, die man anzündet, weil man die bösen Geister vom Haus fern halten will.(Incl. Jack!) Der Brauch schwappte mit den irischen Einwanderern in die USA, wo er weiter "kultiviert" wurde. Und weil die Amis aber alles etwas größer, bunter und schriller wollen, haben sie die (mickrige ) Rübe gegen einen knallorangenen, großen Kürbis getauscht.
So, so nun sind wir wieder um einiges schlauer und können den Kindern nochmal das Hallowenfest erklären, denn bei uns in der Nähe wurde wie wild geböllert...das war doch ein anderes Fest...
Zitat von Tritopden passenden Namen für die "Laterne"!
Ja, siehste! War wohl vorherbestimmt!!
Zitat von Pittidenn bei uns in der Nähe wurde wie wild geböllert...
Bitte wie?? Was soll das denn?? Du meine Güte!! Entweder wollen sie also Böllern um des Kraches wegen - dann sind es Rabauken / Randalierer/ Krawallmacher! Oder aber sie kriegen wirklich alles durcheinander - dann sind sie Dumpfbacken. (Ich wette, die hängen zu Weihnachten dann auch Eier an den Baum....)
Und wie die spinnen....das hab ich ja wieder gestern beim Arzt erlebt.
Kommt gleich so eine 3er Kombo (zwei Jungs, ein Mädel) rein. Sie: Man ist das warm hier drin. Er(1): Mach doch das Fenster auf. Er(2): Ja lass doch ein Fenster aufmachen.
Ich (allerdings nur gedanklich, weil ich das ganz lustig fand): Wie wäre es mit Jacke ausziehen und Schal abmachen ???? (war auch schon so ein richtig dicker Schal....sowas binde ich bei 15 Grad weniger um...) Aber das war wohl zu abwegig.
Aber es ging noch weiter.
Er(1) entdeckt das alte Wählscheibentelefon: Ey guck mal....Hammer... Er (2): Sach ma ....gab es 1989 eigentlich schon Telefone ? Sie: Keine Ahnung....
Weia...1989 war ja wirklich noch finstertes Mittelalter....wie haben wir damals bloß überlebt....
Ach was, das ist ja... da fehlen mir ja die Worte!!!!!
Wahrscheinlich ist ein "Telephon" für die per Definition gar kein Telefon. Die kennen nur die Schnurlosdinger mit Knöppe und Ladestation ("Na, die Handys für zu Hause eben!") Was ne Beleidigung für jedes Telephon mit Wählscheibe ist!
Gute Güte - 1989 ist schon Mittelalter.
Was ich bedenklich finde, dass einem das immer bei unserem Hausarzt im Wartezimmer passiert - mir ja auch zwei Mal.
So ist das mit der kaputten Jugend heute...die bekommen aber auch gar nichts mehr mit...Also mit dieser Böllerei fand ich auch etwas daneben und die kamen sich noch so cool vor..." Ey Alder lass mal einen rüberwachsen"...Oh, oh was soll das denn Silvester werden wo ich heute erfahren habe, dass ich freundlicherweise am Neujahrsmorgen um6.30Uhr auf Arbeit erscheinen darf...