Na, ich bin auch auf die Europawahl gespannt! Hat die Krise ne Auswirkung auf dsa Wahlverhalten? In welchen Ländern wird es Erdrutsche geben?? Wie geht Europa damit dann um??
________________________________________ Der Bär vom wilden Winterwald, der mag viel Schnee und das ganz kalt!!!
Und ich weiß, wie wirklich extrem viel Einfluss die EU auf alles im Lande hat (mein Job zur Zeit, meine Hausarbeit in der Ausbildung:"die europäische Richtlinie")- darum ist es eigentlich viel wichtiger, das Europaparlament zu wählen als ein nationales....
________________________________________ Der Bär vom wilden Winterwald, der mag viel Schnee und das ganz kalt!!!
Europa hat in der Tat ziemlich großen Einfluß auf das alltägliche Leben in Deutschland. Schon deshalb finde ich schade, dass keine der etablierten Parteien es für nötig befunden hat, die Wahlplakate vom letzten Mal zu ändern. Schade. Jede Partei läuft mit seinen typischen Phrasen los... Bürokratie muss abgebaut werden, Haushalte müssen saniert werden, der Binnenmarkt muss gestärkt werden, etc etc... da soll mal noch einer sagen, die Weltfinanzkrise hätte auch nur einen zum Umdenken bewegt. Oder auch nur zum Nachdenken... nichts. Schade eigentlich.
Die wissen genau, das der gemeine Bürger sich nicht dafür zu interessieren scheint. Warum also Geld für sowas verschwenden. Kann man doch viel sinnvoller in die Parteienfinanzierung stecken...
Ja, so wird´s sein. Finde ich traurig. Wenn man das gut aufzieht, ist "Europa" ne spannende Sache. Auch die Weltfinanzkrise (hallo Topic...) kann nur "global" gelöst werden. Aber wenn ich sehe, was in Brüssel los ist, könnte ich kotzen. Wasserköpfe, einer größer als der andere. Ganz, ganz schlimm. Aber logisch- wenn kaum jemand wählen geht, ändert sich nix. Was sich nicht ändert, kann sich schön festwachsen.
Also: geht wählen!!!
________________________________________ Der Bär vom wilden Winterwald, der mag viel Schnee und das ganz kalt!!!
Nun hat es also Karstadt erwischt. Die Kanzlerin sagt, der Staat könne bei Misswirtschaft des Managements nicht einspringen. Hmmm... bei den Banken tut man es aber... naja, was soll´s... soll man nun Karstadt helfen, oder nicht??? ich finde, das ist ein echter Konflikt. SPD sagt, ob man nun 1 Milliarde für 50.000 neue Arbeitslose aufbringt, oder doch versucht, das Unternehmen zu retten... CDU sagt, man darf nicht alle Firmen mit Steuergeldern retten, der Markt würde das schon regeln. Und, der Insolvenzverwalter. FDP setzt ganz und gar auf die Mechanismen der Marktwirtschaft. Die LINKEN habe ich noch gar nicht gehört, aber, ich denke, die wären sofort bereit für eine Verstaatlichung... udn die Grünen schweigen auch, oder?
Sie die Ohren zuhalten, die Augen zumachen und sich so lange wimmernd auf dem Boden wälzen, bis es auf die eine oder andere Art vorbei ist ?? (also als Politiker meine ich...)
Man wirft schlechtem Geld kein Gutes hinterher. Also den Insolvenzverwalter machen lassen. Und vielleicht macht Frau Schickedanz ja doch noch ein paar Milliönchen aus ihrem Privatvermögen locker.
Bei Insolvenzverwaltern gibt es wie auch bei Managern gute und schlechte.... ob jedoch die "guten Namen" Karstadt und Quelle nicht unter dem öffentlichen Makel des Pleitegeiers stehen, wird sich zeigen. Ich denke, der Imageverlust für Karstadt wird sich eine ganze Weile halten. Vielleicht länger als Karstadt selbst...
Quelle braucht Geld. Ist ja eigentlich nichts Ungewöhnliches in dieser Zeit; und ich finde, da soll der Staat, wenn es denn geht, auch helfen. Ungewöhnlich finde ich eher, dass das Land Bayern schon "Alles klar mit dem Kredit" ruft, wenn die Bundesministerien noch prüfen. Noch ärgerlicher finde ich, wenn der Insolvenzminister, der bei Opel wieder und wieder geprüft und besprochen hat, sich nun beschwert, es ginge nicht schnell genug. Da drängt sich mir doch der Verdacht auf, dass ein ausschlaggebendes Kriterium für die Vergabe von Konjunkturhilfen in der Frage des Bundeslandes liegt.
Dieser Verdacht regt sich lauter, wenn ich die Agrarsubventionen sehe... die müssen ja nach EU-Recht veröffentlicht werden. Haben auch alle EU-Staaten brav getan, inklusive aller Länder... bis auf die Enklave Bayern. Wieso habe ich nur das Gefühl, dass der Freistaat CSU seine Vetternwirtschaft nicht beanstandet haben möchte...
Aber die Vetternwirtschaft klappt in Süddeutschland immer schon extrem gut. Die Karstadtmitarbeiter werden sich irgendwie komsich fühlen.
Und daß Bayern (mal wieder) gegen EU-Recht verstößt, ist auch ne Schweinerei - was bilden die sich ein? (UNd warum gibt es da keine Sanktionen? Oder gibt es welche?)
________________________________________ Der Bär vom wilden Winterwald, der mag viel Schnee und das ganz kalt!!!
Sanktionen kann es immer nur gegen ein Mitgliedsland geben, nicht gegen einen Teil davon. Mittlerweile haben die Bayern nun wohl doch die Liste freigegeben... aber, es spricht niemand drüber. Liegt das an dem Porsche-Drama, oder dem Polit-Chaos in Schleswig-Holstein? Irgendwie habe ich auch noch nicht den Eindruck, als hätten wir Wahlkampf.
In London haben Manager der Dresdner Bank Klage eingereicht, weil sie ihre Boni nicht bekommen.... wieso beteiligt man diese Manager nicht auch an den Verlusten, wenn sie schon für ihre Gewinne gefeiert werden möchten?! So einen Arbeitsvertrag möchte ich auch mal haben, bei dem ich nur gewinnen und nichts verlieren kann. Obwohl, soll ich doch froh sein, dass ich nicht für die Verluste meines Arbeitgebers aufkommen muss... uff uff, jede Bank wäre längst pleite, bei einer solchen Verschuldung.