Ein goiles Beatsteaks Konzert gestern in der Sporthalle (besser Saunahalle - mit Bieraufguß!) Sogar der Sound war super. Stimmung auch, Band gut drauf (letztes und bis dato größtes Konzert - Festivals mal ausgenommen), es paßte alles! Meeehr!
Da ja Piffi einen großen Bericht schreiben will nur so viel...Wurden ordentlich nass auf dem Hinweg-Bei Konzertbeginn hörte es wieder auf zu gießen und als wir schön beim Guinness saßen, pladderte es wieder ordentlich.Ja und so kamen wir nass nach Hause.Konzert war super gut nur leider zu viele Rentner in unserem Block...
Die hatte ich dann alle in der S-Bahn, als ich Freitagabend mit dem letzten Zug von Harburg nach Hause wollte.... Die rochen alle so nach....nasser Hund..
Nasser Hund passt ziemlich gut. War aber auch ein ziemliches Sauwetter am Freitag. Wir waren pünktlich da und der Einlass ging mehr als zügig. Die hatten wohl auch kein Bock, die Leute groß zu kontrollieren. Wir mussten nur die Karten vorzeigen und drin waren wir. Kein Abtasten, Taschen zeigen und so. Clevererweise war natürlich der Eingang, wo wir unsere Plätze hatten, nicht geöffnet, so dass wir im Stadion erstmal einmal rundherum gehen mussten um zu unseren Plätzen zu kommen. Die waren natürlich auch wieder mehr als beschissen - DANKE EVENTIM -, so dass wir die Bühne nur von der Seite sehen konnten. (Auf dem Saalplan sah das eher wie schräg auf die Bühne gucken aus...). Eine Frechheit war aber, das rechts neben uns auch noch Plätze verkauft wurden und die konnten definitv nur hinter die Bühne gucken... Das Konzert selber ging ohne Vorgruppe gegen 20.15 Uhr los bis kurz vor 23 Uhr. Das war mehr als OK. Man merkte, dass die alten Herren einfach Bock zu spielen hatten. Musikalisch gings von Siebziger bis neunziger. (Die Ray Wilson-Phase wurde natürlich ausgelassen ;-)) inkl. fast 10-minütiges Schlagzeug-Duell mit 2 Drummern. Der gute Phil durfte auch sonst öfter mal an den Drums aushelfen.... Zusammengefasst war es doch ein ganz gutes Konzert. Leider war besonders in unserem Block, die Stimmung eher-wie soll ich sagen- "zurückhaltend". Die meisten habens doch tatsächlich geschafft, bis kurz vor Ende sitzen zu bleiben...
Nach Konzertende waren wir eigentlich genauso schnell draußen, wie wir reingekommen waren und vom Absacker-Guinness hat ja schon Pitti erzählt...
In Extremo in Merseburg! Grüno hatte die klasse Idee, also sind wir hin. War wie geplant: mit dem Zug hin, hat alles geklappt, alles sehr entspannt. War spannend: Merseburg liegt bei Halle. Sprache anders, Öffnungszeiten der Läden anders.... War wunderschön: Merseburg ist eine wirklich schöne Stadt. Mit Schloss, Dom und alten Bauten. War exzellent: das Hotel war klasse - vor allem das Frühstück! War schrecklich: Hochzeitsfeier im Hotel! War schmerzhaft: Das Konzert fand auf Pflastersteinboden statt. Nicht für jeden Rücken geeignet (armer Grüno ). War schlaflos: Doppelbett mit einer superweichen Riesenmatratze War wie immer: In Extremo machen immer noch ne tolle Show, sind qualitativ extrem hochwertig, machen einfach geile Musik. War der Hammer: diese Kulisse!!! Mitten im Schlosshof! Das war perfekt! Aber: sie hätten mal lieber etwas mehr von den alten Stücken oder mal was Akustisches spielen können, das hätte noch besser gepasst. Von den ganz neuen Stücken sind einige nicht so mein Fall.... Außerdem scheint mir, dass der Sänger nicht mehr jeden Ton trifft. Ich hatte auch das Gefühl, dass die Jungs nicht so den Spaß miteinander hatten wie sonst. Das kommt davon, wenn man immer perfekt ist und jedes Mal besser wird. Irgendwann ist keine Steigerung mehr möglich. Sie machen nun ein Jahr Konzertpause, das wird ihnen gut tun.
Alles in allem hat sich die Fahrt aber total gelohnt! Das Konzert war trotzalledem superklassemegatoll. Und die Reise war auch wunderschön! Daaanke Grüno!!!!!
Habe ich was vergessen??? Die Vorgruppe. Breed 77. Aus Gibraltar. Richtig harte Mucke gemischt mit deren traditioneller Musik. Boah, waren die gut!!!!
Und das Kulinarische Angebot zwischen 4 und 6 war nicht der Hit. Hat lange gedauert bis wir einen Laden gefunden hatten, der durchgehend was zu Essen hat.